Füchse, Füchse, Füchse


Im letzten Jahr hatte ich das Glück einige Füchse beobachten zu dürfen. Eine dieser Begegnungen war etwas ganz besonderes. Jedenfalls für mich. 

Der erste Fuchs des Jahres 2022, der mir begegnet ist, war der, der hier unten zu sehen ist. Ich war ziemlich überrascht, als mir am frühen morgen buchstäblich über den Weg lief. Offensichtlich war er noch in seinem Winterfell. Ich finde dass es ihm besser steht als jedem Menschen.


Etwas später im Jahr traf ich dann diesen kleinen Welpen, der zunächst vor mir in ein Getreidefeld flüchtete, dann aber neugierig genug war, um mich zu betrachten und mir dabei die Gelegenheit zu geben, einige Fotos von ihm zu "schießen".


Es ist gut zu erkennen, dass er mir in die Augen bzw. in das Objektiv gesehen hat. Wir waren ca. 10 m voneinander entfernt, vielleicht waren es auch nur 8 m.

Glück muss man haben - wieder etwas später, und sehr nah an dem Ort, an dem ich den Welpen angetroffen habe, traf ich dann zwei Füchse, die auf Bahngleisen gejagt haben. Zunächst habe ich nur einen Fuchs gesehen, der andere war zunächst hinter den Gleisen.


Er kann dann aber zu seinem Partner, um mit ihm zusammen zu jagen. Die Füchse gaben im Übrigen durchaus Obacht auf den Bahnverkehr: Kam ein Zug, verließen sie die Gleise, um zurückzukehren, wenn der Zug sie passiert hatte.


Zunächst war ich etwas enttäuscht, weil die Fotos durch das beträchtliche Hitzeflimmern doch etwas surreal und wie gemalt wirken. 


Ich hatte dann aber Glück, dass sie beide mir immer näher kamen und das Flimmern sich dadurch immer weniger bemerkbar machen konnte.


Einer der beiden rückte mir regelrecht auf die Pelle. Er konnte mich nicht direkt sehen, hat aber bemerkt, dass dort, wo ich mich aufhielt, etwas war.


Neugierig kam er immer näher.


Und näher.


Er sah genau in meine Richtung. Er war vielleicht 7, 8 m von mir entfernt auf den Gleisen und sah zu mir herunter, während ich mich bemühte kein Geräusch zu machen, mich nicht zu bewegen und doch zu fotografieren.


Er hat mich dann angebellt - hier ist eine Videosequenz davon. Ich gehe davon aus, dass er mich damit aufschrecken wollte, um zu sehen, was sich dort versteckt hatte.


Da ich mich nicht bewegt habe und ihm die Sache nicht geheuer war, entfernte er sich etwas von meinem Aufenthaltsort. 


Ich wechselte dann die Seiten - ich ging aber die Gleise und wurde dabei beobachtet:


Ich war so angetan davon, dass ich mich hingesetzt habe und mich mit dem Fuchs - ich bin immer noch der Meinung, dass es sich bei ihm um den Welpen aus dem Frühjahr handelte, - unterhalten habe.  Zugegeben das Gespräch war einseitig: Ich sprach, er hörte zu. Aber so habe ich es auch am liebsten. ;-)  

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